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Das Janus-Prinzip: Fünf zentrale Reformansätze für die europäische Cybersicherheitspolitik

Die Bedrohung im Cyber- und Informationsraum geht maßgeblich von autoritären Staaten wie Russland, China, Nordkorea und Iran aus, die hybride Netzwerke aus staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren einsetzen, um Verantwortung zu verschleiern und Konflikte zu eskalieren. Langfristige Analysen verdeutlichen ihre hohe operative Aktivität und die zunehmende Vermischung von Akteursrollen. Die EU reagiert darauf mit einem umfangreichen diplomatischen Reaktionsrahmen, dessen Wirkung aber höchst umstritten ist. Eine grundlegende Reform der europäischen Cybersicherheitspolitik sollte daher dem Janus-Prinzip folgen: Sie sollte sich kon­sequent einem Check-up ineffizienter Strukturen und Prozesse stellen und dabei gleichzeitig die technologischen Entwicklungen in den Blick nehmen. Fünf konkrete Reformansätze bieten sich für die EU Cyber Posture an, um Synergien zu heben und eine wirksame, belastbare Antwort auf die dynamischen Bedrohungen zu finden.

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21 July 2023
Annegret Bendiek und Jakob Bund haben ein SWP-Aktuell zur Europäischen Cyberverteidigung veröffentlicht, indem sie die Notwendigkeit klar formulierter normativer Prinzipien herausstellen, für den Übergang von einer reaktiven zu einer aktiven Verteidigungspolitik.

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