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European Repository of Cyber Incidents: Neue Datenbank erfasst Cyber-Vorfälle in Europa

In diesem im Behörden Spiegel erschienenen Artikel beschreiben Kim Schuck und Martin Müller die Bedeutung, die Funktionen und die Ziele des European Repository of Cyber Incidents: Fokus sind dabei die Verbindung politikwissenschaftlicher, technischer und völkerrechtlicher Perspektiven auf Cyber-Angriffe und ihre Folgen sowie nachgelagerte politische Reaktionsstrategien. Der Schwerpunkt des EuRepoC-Datensatzes liegt auf Vorfällen, die für die EU von besonderer Relevanz sind. Ziel ist es, die in Zeiten von sogenannten “supply chain attacks” zunehmend transnationalere, gemeinsame Bedrohungslage besser zu verstehen und Reaktionsmechanismen der EU-Mitgliedsstaaten wie etwa die EU Cyber Diplomacy Toolbox in ihrer Anwendung weiterzuentwickeln. Dies soll das Bewusstsein für Cyber-Bedrohungen stärken und die Resilienz in allen gesellschaftlichen Bereichen durch eine transparente Datenlage in einer Zeit der wachsenden Abhängigkeit von digitalen Technologien fördern.

Mehr Publikationen

  • Research and Analysis
Hand and Glove: How Authoritarian Cyber Operations Leverage Non-state Capabilities

26. Juni 2025
In diesem Artikel untersucht Jakob Bund, wie autoritäre Staaten wie Russland, China und Nordkorea zunehmend nichtstaatliche Cyberakteure nutzen, um ihre Fähigkeiten auszubauen, die Zuordnung von Verantwortung zu verschleiern und globale Reaktionen zu erschweren. Er argumentiert, dass diese zunehmende Verschmelzung von staatlichen und kriminellen oder Auftragnehmeraktivitäten integrierte Bedrohungsanalysen und Reaktionsinstrumente erfordert, die unabhängig von politischen Zuordnungen funktionieren können.
Das Janus-Prinzip: Fünf zentrale Reformansätze für die europäische Cybersicherheitspolitik

22. August 2025
In diesem Artikel analysieren Annegret Bendiek und Jakob Bund, wie autoritäre Staaten hybride staatliche/nichtstaatliche Netzwerke nutzen, um Europa durch Verschleierung von Verantwortlichkeiten und Eskalation von Konflikten herauszufordern. Bendiek und Bund argumentieren, dass die EU ihre Cybersicherheitspolitik nach einem „Janus-Prinzip“ reformieren muss, um Resilienz, Koordination und strategische Wirksamkeit zu stärken.

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