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Die normative Ordnung der Cyber-Sicherheit: zum Potenzial von Cyber-Sicherheitsnormen

Dieses Working Paper zeigt Wege auf, wie völkerrechtlich verbindliche Regeln im Bereich der Cyber-Sicherheit entwickelt werden können. Wichtige Wegmarken können dabei nichtbindende Normen darstellen; auch aus Völkergewohnheitsrecht – besonders dem Kooperationsgebot – lassen sich präventive Schutzpflichten für Staaten (‚due diligence’) ableiten. Diesen präventiven Schutzpflichten müssen Staaten mit gemeinsamem Handeln zur Hebung von Cyber-Sicherheit gerecht werden. Um langfristig Rechts-sicherheit zu schaffen und Cyber-Sicherheit ganzheitlich zu fördern, führt aber kein Weg am Abschluss eines verbindlichen Übereinkommens über Cyber-Sicherheit vorbe

Mehr Publikationen

  • Research and Analysis
Hand and Glove: How Authoritarian Cyber Operations Leverage Non-state Capabilities

26. Juni 2025
In diesem Artikel untersucht Jakob Bund, wie autoritäre Staaten wie Russland, China und Nordkorea zunehmend nichtstaatliche Cyberakteure nutzen, um ihre Fähigkeiten auszubauen, die Zuordnung von Verantwortung zu verschleiern und globale Reaktionen zu erschweren. Er argumentiert, dass diese zunehmende Verschmelzung von staatlichen und kriminellen oder Auftragnehmeraktivitäten integrierte Bedrohungsanalysen und Reaktionsinstrumente erfordert, die unabhängig von politischen Zuordnungen funktionieren können.
Das Janus-Prinzip: Fünf zentrale Reformansätze für die europäische Cybersicherheitspolitik

22. August 2025
In diesem Artikel analysieren Annegret Bendiek und Jakob Bund, wie autoritäre Staaten hybride staatliche/nichtstaatliche Netzwerke nutzen, um Europa durch Verschleierung von Verantwortlichkeiten und Eskalation von Konflikten herauszufordern. Bendiek und Bund argumentieren, dass die EU ihre Cybersicherheitspolitik nach einem „Janus-Prinzip“ reformieren muss, um Resilienz, Koordination und strategische Wirksamkeit zu stärken.

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